Tom Cruise setzt mit seinen todesmutigen Stunts in der "Mission: Impossible"-Reihe weiterhin Maßstäbe für Actionkino. Für den achten Teil, "Mission: Impossible – The Final Reckoning", stellte sich Cruise seiner vielleicht bisher körperlich anspruchsvollsten Herausforderung. Regisseur Christopher McQuarrie schlug zunächst Stunts vor, die selbst der legendäre Actionstar für unmöglich hielt, was zu einer aufschlussreichen Demonstration führte.
"Während unserer Story-Diskussionen schlug McQuarrie immer unmöglichere Bewegungen vor", erinnerte sich Cruise auf der Pressekonferenz des Films in Tokio. "Als ich wiederholt sagte 'Das kann ich nicht', verstand er endlich die physikalischen Grenzen, denen wir gegenüberstanden."
"In der Theorie schien es einfach", räumte McQuarrie bezüglich des problematischen Stunts ein. "Aber wenn Tom immer wieder sagt, dass etwas nicht geht, weiß man, dass es wirklich unmöglich ist. Dieses Wort hatte ich von ihm zuvor noch nie gehört."
Mit jahrzehntelanger Erfahrung im Ausloten körperlicher Grenzen erkannte Cruise sofort die wissenschaftlichen Beschränkungen. "Die Geschwindigkeit des Flugzeugs erzeugt Windkräfte, die menschliche Bewegung auf den Flügeln unmöglich machen", erklärte er. Nach einer 20-minütigen technischen Demonstration setzte Cruise McQuarrie selbst dem Erlebnis aus, um seinen Standpunkt zu beweisen.
Überraschenderweise nahm McQuarrie die Herausforderung an. "Es war ein unglaubliches Erlebnis", gab der Regisseur zu. "Die körperliche Intensität war berauschend – ich würde es auf jeden Fall wieder tun." Cruise verriet, dass er Jahre damit verbracht habe, Ausrüstung und Flugzeugspezifikationen vorzubereiten, um zuvor unmögliche Stunts realisierbar zu machen.
"Mission: Impossible – The Final Reckoning" wird auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2025 (13.-24. Mai) Premiere feiern, bevor der Film am 23. Mai 2025 weltweit in den Kinos startet und damit die Tradition der Reihe mit bahnbrechenden Actionszenen fortsetzt.
