Ed Boon deutet T-1000-Fatality und weiteres MK1-DLC an.

Mortal Kombat 1 Kreativdirektor Ed Boon hat in den sozialen Medien einen Vorschau auf die kommende Fatality des Gastcharakters T-1000 Terminator geteilt und dabei auch auf "zukünftige DLC"-Pläne angespielt.

Anlässlich des Starts des Gastkämpfers Conan der Barbar gab Boon über Twitter bekannt, dass Mortal Kombat 1 die Marke von fünf Millionen verkauften Einheiten überschritten hat – ein Anstieg gegenüber den zuvor gemeldeten vier Millionen. Boon veröffentlichte auch einen kurzen Clip, der eine der brutalen Fatalities des T-1000 zeigt – ein Moment, der sicherlich Terminator 2-Fans begeistern wird.

Der Clip zeigt, wie der T-1000 einen ramponierten LKW direkt in seinen wehrlosen Gegner rammt und dabei an die berühmte Verfolgungsjagd aus Terminator 2 erinnert, in der der T-1000 Arnold Schwarzeneggers Terminator und Edward Furlongs John Connor in einem ähnlichen Fahrzeug verfolgt.

(5 von 7) Da Conan nun in den Händen der Spieler ist, sind wir gespannt darauf, mit zukünftigen DLC-Inhalten weiter voranzuschreiten! pic.twitter.com/eC3Aqj5KDc

— Ed Boon (@noobde) 21. Januar 2025

Boons begleitende Nachricht hat jedoch die Mortal Kombat-Community in Aufregung versetzt: "Da Conan nun in den Händen der Spieler ist, sind wir gespannt darauf, mit zukünftigen DLC-Inhalten weiter voranzuschreiten!"

Während die Formulierung "weiter voranzuschreiten mit zukünftigen DLC" sich auf die bevorstehende Veröffentlichung des T-1000 beziehen könnte, spekulieren viele Fans, dass dies auf zusätzliche DLC-Charaktere jenseits des derzeitigen Rosters hindeuten könnte.

Der T-1000 Terminator ist der letzte geplante DLC-Kämpfer für den brutalen Fighter als Teil der Khaos Reigns-Erweiterung. Er folgt auf Cyrax, Sektor, Noob Saibot, Ghostface und Conan den Barbaren. Spieler spekulieren schon lange, ob NetherRealm Studios eine dritte Reihe von DLC-Inhalten oder ein Kombat Pack 3 veröffentlichen will, besonders angesichts anhaltender Fragen zur kommerziellen Leistung von Mortal Kombat 1.

Positiv zu vermerken ist, dass die Muttergesellschaft Warner Bros. Discovery ihr Engagement für die Mortal Kombat-Serie bekräftigt hat. Im November erklärte CEO David Zaslav, dass das Unternehmen plane, sich stark auf nur vier Kernspiele-Franchises zu konzentrieren, wobei Mortal Kombat eines davon sei.

Zusätzlich bestätigte Boon bereits im September, dass NetherRealm sein nächstes Projekt schon drei Jahre zuvor beschlossen habe, versicherte aber den Fans, dass Mortal Kombat 1 "noch lange Zeit" Unterstützung erhalten werde.

Viele Fans erwarten, dass das Studio schließlich einen dritten Teil seiner DC-Kampfserie Injustice veröffentlichen wird, obwohl weder NetherRealm noch Warner Bros. eine offizielle Ankündigung gemacht haben. Die Serie begann 2013 mit Injustice: Gods Among Us, gefolgt von Injustice 2 im Jahr 2017. NetherRealm brachte 2019 Mortal Kombat 11 heraus, und eine Zeit lang schien das Team zwischen Mortal Kombat- und Injustice-Titeln zu wechseln. Als nächstes veröffentlichten sie jedoch 2023 ein weiteres Mortal Kombat-Spiel – das Soft-Reboot Mortal Kombat 1.

In einem Interview mit IGN im Juni 2023 ging Boon allgemein auf diese Entscheidung ein. "Eine Vielzahl von Faktoren hat dies beeinflusst – einige kann ich erklären, andere sollte ich wahrscheinlich nicht", bemerkte er.

Zwei Gründe, die Boon erwähnte, waren die Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und der Übergang des Teams zu einer neueren Version der Unreal Engine (Mortal Kombat 11 verwendete Unreal Engine 3, während Mortal Kombat 1 auf Unreal Engine 4 läuft).

"Wir sind auf eine neue Grafik-Engine, Unreal, umgestiegen", erklärte Boon. "Außerdem mussten wir während der COVID-Situation die Sicherheit priorisieren. All diese Faktoren zusammengenommen führten zu der Entscheidung: 'In Ordnung, entwickeln wir noch ein Mortal Kombat und kehren hoffentlich später zur Injustice-Serie zurück.'"

Auf die direkte Frage, ob das Injustice-Franchise dauerhaft auf Eis gelegt worden sei, antwortete Boon prompt.

"Überhaupt nicht", bestätigte er.