Der CEO von Pocketpair, Takuro Mizobe, sprach kürzlich mit ASCII Japan über die Zukunft von Palworld und ging dabei insbesondere auf die Möglichkeit des Übergangs zu einem Live-Service-Modell ein. Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, räumte Mizobe ein, dass derzeit über zwei Wege nachgedacht wird: die Fertigstellung von Palworld als Buy-to-Play-Titel (B2P) oder der Übergang zu einem Live-Service-Modell (LiveOps).
Mizobe bestätigte weitere Inhaltsaktualisierungen, darunter eine neue Karte, Freunde und Raid-Bosse. Er diskutierte offen die geschäftlichen Vorteile eines Live-Service-Modells und betonte das erhöhte Gewinnpotenzial und die längere Spiellebensdauer. Allerdings betonte er auch die inhärenten Herausforderungen und stellte fest, dass das ursprüngliche Design von Palworld nicht auf dieses Modell ausgerichtet war.
Ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung ist die Spielerpräferenz. Mizobe wies darauf hin, dass das typische Live-Service-Modell auf einer Free-to-Play-Basis (F2P) basiert und die Monetarisierung durch kostenpflichtige Inhalte wie Skins und Battle Passes erfolgt. Die B2P-Struktur von Palworld erschwert diesen Übergang, obwohl Mizobe als Beispiele erfolgreiche F2P-Konvertierungen von Titeln wie PUBG und Fall Guys nannte, wenn auch solche, deren Achieve Jahre gedauert hat.
Mizobe befasste sich auch mit alternativen Monetarisierungsstrategien, beispielsweise der Anzeigenintegration. Allerdings lehnte er diese Option für das PC-Publikum von Palworld ab und verwies auf die allgemein negative Reaktion der Spieler auf Werbung in PC-Spielen, insbesondere auf Plattformen wie Steam.
Derzeit konzentriert sich Pocketpair darauf, neue Spieler zu gewinnen und gleichzeitig seine bestehende Community zu behalten. Die zukünftige Ausrichtung von Palworld wird weiterhin sorgfältig geprüft, da sich das Spiel derzeit im Early Access befindet und kürzlich sein bedeutendes Sakurajima-Update einschließlich der mit Spannung erwarteten PvP-Arena erhalten hat.